190 Tage in Ghana - Ein Foto-Update


Da es in letzter Zeit ziemlich still um mich war, kommen hier ein paar Bilder, die meine letzten Wochen etwas zusammenfassen sollen. Viel Spaß!


Entspannt ging es nach den Winterferien in meinen Französischklassen los: Erstmal wurden die Ferienerlebnisse gemalt. Erstaunlich viele haben Schafe geschlachtet, Geburtstage gefeiert und Fußball gespielt.

Dieses Bild von dem Sonnenuntergang vor unserer Unterkunft in Kumasi ist das einzige, was ich während unseres MidtermCamps gemacht habe. Es war sehr schön, alle wieder zu sehen und sich über die gemachten Erfahrungen auszutauschen. Kaum zu glauben, dass die Hälfte schon vorbei ist! Das Seminar mit dem Icye (InternationalCulturalYouthExchange) hat Lisa und mich erneut motiviert, noch mehr Energie in unsere Freiwilligenarbeit zu stecken. Ihr werdet hoffentlich schon bald mehr von meinen neuen Projekten hören!


Mit Madam Gloria haben wir traditionell ghanaisch gekocht. Das heißt, unter freiem Himmel und über offenem Feuer. Gegessen wurde natürlich mit den Händen. Es war super interessant und lecker!


Mit Edith nach der Schule. Auch wenn ich weiß, dass man ja eigentlich keine Lieblingskinder haben soll, habe ich sie besonders ins Herz geschlossen.
 
Sonnenuntergang in Sakyikrom. In letzter Zeit machen Lisa und ich öfter mal Spaziergänge durch unser Dorf und entdecken dabei sogar immer wieder neue schöne Ecken.


Über dieses Geschenk von einer meiner Schülerinnen aus der zweiten Klasse habe ich mich unglaublich gefreut! Es ist echt motivierend zu sehen, dass wirklich etwas von meinem Unterricht bei den Kinder hängen bleibt und vor allem, dass es ihnen tatsächlich Spaß macht, zum Beispiel auf französisch zu zählen. Nur mein Name ist und bleibt eine Herausforderung… 


Lisa hat Besuch von ihrer Familie bekommen (mehr dazu auf ihrem Blog). Zusammen haben wir ghanaisch gekocht: Plantains mit Contombre-Stew.


Als Lisa mit ihrer Familie in Accra unterwegs war, habe ich die lange und abenteuerliche Reise nach AdaFoah angetreten (mit Trotro, Boot und Motorrad). Dort habe ich mich mit Maren getroffen. Wir hatten ein entspanntes Wochenende und haben uns total in das Fischerörtchen verliebt. Das war auf jedenfall nicht mein letzter Besuch!




Mit Sir Mohammed und Maxwell nach unserer letzten Morgensport-Session. In einem meiner älteren Beiträge habe ich etwas ausführlicher über unsere Sportverabredungen berichtet. (Das seht ihr hier)


Wir gehen eigentlich jede Woche auf den Markt in Nsawam – egal ob wir etwas Bestimmtes kaufen müssen oder einfach nur auf der Suche nach leckerem Essen sind. Ich liebe das bunte Treiben und auch wenn wir uns jedes mal aufs Neue verlaufen, macht es Spaß, in dem Trubel neue Sachen zu entdecken.  


Mit Madam Gifti am Valentinstag. Der wird hier (ich glaube vor allem von den Frauen) sehr ernst genommen und gefeiert. Alle Lehrerinnen hatten rote T-Shirts an und haben in der Schulpause ein kleines Fotoshooting veranstaltet. Auch wenn Lisa und ich keine Rosen bekommen haben, war das eine schöne Abwechslung in unserem Schulalltag. 


Unser letztes Wochenende haben wir in Elmina verbracht. In der super schönen Strand-Lodge "Stumble Inn" genossen wir den Samstag mit Lesen, Sonnen und gaaaanz viel Schlafen.
😴😴

 
In Elmina haben wir natürlich auch das Elmina-Castle besichtigt. In einer Führung wurde uns die dunkle Geschichte dieses von außen so hell und schön erscheinenden Gebäude näher gebracht. Nach der Führung haben wir noch etwas Zeit in dem Museum und der Bücherei des Castles verbracht. Dann ging es mit einem bedrückten Gefühl nach Hause.


Blick von dem Castle auf das bunte Treiben in Elmina.


Die Mutter einer Lehrerin ist vor einiger Zeit verstorben und das ganze Kollegium der Sygma war zu der Beerdigung eingeladen. (Das Foto zeigt Lisa und mich mit unserer Freundin/Kollegin Sandra) Die Beerdigung war eine riesiges Fest mit hunderten von Gästen. Da man in Ghana auf Beerdigungen traditionell rot und schwarz trägt, glich das ganze kleine Dorf einer rot-schwarzen Masse. Wir bekamen traditionell ghanaisches Essen (und Fanta😃) und anders als man es aus Deutschland kennt, war die Stimmung relativ ausgelassen: es wurde Bier verteilt, viel gelacht und aus großen Lautsprechern lief laute Musik.

Ich habe Post bekommen! Ein weiteres Highlight meiner letzten Wochen. Da es sehr kompliziert und aufwändig ist, Pakete an der Poststation abzuholen, freue ich mich umso mehr, dass all die Sachen, die man auf unserem Markt leider vergebens sucht (Schokolade, Bücher, Rasierklingen, Medikamente und und und…), nun bei mir im Schrank liegen. Unterwegs habe ich eine der Schulköchinnen getroffen und ich habe es nicht geschafft, sie davon zu überzeugen, dass ich mein Paket auch alleine tragen kann. Deshalb dieses Foto. 





Liebe Grüße aus Sakyikrom und bis zu meinem nächsten Blogbeitrag!💛

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die Sygma Child School

Blenden und Erleuchten - Herausforderungen im Freiwilligendienst

Ein Wochenende in Sakyikrom