Akwaaba! Meine Ankunft in Ghana
Akwaaba! Ankunft und Vorbereitungsseminar in Accra
„Akwaaba! Akwaaba!“ Das ist das erste was ich höre als ich
aus dem Flughafengebäude von Accra trete (leider ohne meinen Backpack, aber das
ist eine andere Story 😆). „Akwaaba“ heißt „Wilkommen“ auf Twi, der meist
verbreiteten Sprache hier in Ghana. Und so fühle ich mich auch: Wilkommen. Wir
werden schon erwartet von Kate und Marisa, die uns am Flughafen abholen. Wir
verstehen uns auf Anhieb gut und reden und lachen, während wir auf die anderen
Freiwilligen warten, welche aus Finnland anreisen. Während meines langen Fluges
habe ich meinen Reiseführer durchgeblättert und relevante Infos markiert. Dort
stand unter anderem, dass neben Malaria vor allem der Verkehr in Ghana das
höchste Risiko darstellt. Es wurde dringend empfohlen nicht nachts Auto zu
fahren, keine klapprigen Kleinbusse zu benutzen und sich immer anzuschnallen,
da die Unfall-Gefahr wohl relativ hoch ist… Ihr könnt euch wahrscheinlich
denken, wie mein Weg vom Flughafen zum Hostel aussah… 😬 Soooo schlimm ist der
Verkehr (zumindest in Accra) allerdings nicht. Es gibt zwar ab und zu mal
riesige Schlaglöcher und niemand hält sich an Verkehrsregeln (Straßenschilder
existieren noch nicht mal) aber die Menschen arrangieren sich trotzdem und
kommen mithilfe von Hupen und Gesten ohne große Probleme zurecht.
Das Hotel in
Accra, in dem wir die erste Woche verbringen werden, ist gut ausgestattet und
man fühlt sich auf Anhieb wohl. Die Seminareinheiten (bspw. Twi-Sprachkurs,
Gesundheitseinheit, Geschichte Ghanas u.v.m.) finden in einem großen Bungalow
im Innenhof statt. Ich bin also gut in Ghana angekommen und fühle mich hier
wilkommen. Neben den Seminareinheiten verbringen wir unglaublich viel Zeit in
den Behörden, um uns um das Visum und den WorkPermit zu kümmern. Da werden
Fingerabdrücke und Fotos gemacht, etliche Formulare ausgefüllt und sogar Blut
abgenommen. Mittlerweile habe ich schon eine „Non-Citizen-Card“, eine Art
Personalausweis. Ich komme also immer mehr in Ghana an und fange sogar an, mich
an das scharfe Essen zu gewöhnen (laut Kate ist dieses allerdings extra mild
für uns Volunteers). Auch meine erste Trotro-Fahrt habe ich überlebt, auch wenn
ich einmal Angst hatte, dass das klapprige Gefährt umkippt 😅 (es war wirklich
kurz davor!!).
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